Fujifilm S3 Pro

22.07.2012 - Meine Fujifilm S3 Pro

Fujifilm S3 Pro

Die Fujifilm Finepix S3 Pro ist ein kampferprobtes, robustes Schlachtroß, allerdings bereits im Jahr 2005 erstmalig erschienen und damit nicht mehr auf der Höhe der aktuellen Technik, und übrigens auch konzeptionell altbacken, speziell in Sachen Ergonomie. Sie basiert technisch auf der Nikon F80, hat allerdings Fujis hauseigenen Super-CCD-Sensor, was ihr vorteile bei der Dynamik und bei hohen ISO-Bereichen verschafft; ISO 1600 ist halbwegs nutzbar, wenn auch mit Einschränkungen. Der Nikon-Objektivanschluß war seinerzeit mit Blick auf meine vorhandene Nikon-Analogausrüstung (Nikon F801s) beim Kauf das Killerargument.

Die Kamera ist zwar grundsolide, aber auch ein echter Mühlstein an der Schulter des Fotografen. Ich habe die Kamera noch im Frühjahr 2011 auf einem Städtetrip quer durch London geschleppt, und mit viel Spaß schöne Bilder gemacht. Allerdings stand danach auch fest, daß eine deutlich leichtere und weniger sperrige Kamera den Spaß noch einmal deutlich steigern könnte. Daher kaufte ich mir dann die Fujifilm Finepix X100, ein ganz neues Abenteuer. Wegen der konzeptionellen Eingenschaften (Festbrennweite etc.) und der skurrilen Eigenheiten dieser Neuerwerbung ist die Finepix S3 Pro mit den Nikon-Linsen nach wie vor sporadisch im Einsatz, denn die Bilder lösen zwar nicht sehr hoch auf, sind aber auch unter schwierigen Bedingungen stets tadellos.

Bisweilen findet man wenig gebrauchte Fujifilm Finepix S3 Pro Exemplare (oder den 2007 erschienenen Nachfolger S5 Pro) günstig gebraucht, eben wegen der geringen Auflösung, aufgrund des altbackenen und umständlichen Menüs, auch wegen des kleinen und trägen LCD-Monitors, etc. Insbesondere wenn man bereits Nikon-Objektive besitzt, ist eine Anschaffung durchaus zu überlegen, denn - und da wiederhole ich mich gerne -, die Kamera macht unkompliziert gute Bilder.