Nikon F801s

22.07.2012 - Meine Nikon F801s

Nikon F801s

Die Analogkamera Nikon F801s habe ich mir 1992 in New York, USA, gekauft, und sie wurde der Grundstock meiner Nikon-Ausrüstung. Die im Bild sichtbare seltsame Bezeichnung N8008s ist übrigens der Kameraname für den amerikanischen Markt; 8008 hört sich irgendwie größer, wichtiger und attraktiver an als 801, so daß der Name der amerikanischen Mentalität angepaßt wurde. Im Bild ist ferner zu sehen, daß der Nikon-Schriftzug mit einem schwarzen Klebeband verborgen wurde. Das stammt noch aus der Zeit, in der ich glaubte, es hätte Sinn, mich zu weigern, als Reklametafel durch die Welt zu laufen. Ich habe nun zwar weniger Illusionen, sehe aber keinen Sinn darin, das Klebeband zu entfernen, wenn es nun einmal klebt.

1992 war die Kamera state of the art der Analogfotigrafie, und so wahnsinnig viel prinzipiell neues ist danach eigentlich nicht hinzugekommen: Programm-, Blenden- und Verschluß-Automatik, voll manuelle Belichtung, 1/8000tel Sekunde, Spot-, Integral- und Matrixmessung der Belichtung, Autofokus (nicht der schnellste, aber gut brauchbar). Die Kamera wurde seinerzeit mit einem Nikkor-1.8/50-AF-Objektiv verkauft, dessen Abbildungseigenschaften auch heute noch voll überzeugen. Dabei ist die Kamera relativ klein, leicht, und sehr handlich, insbesondere im Vergleich zu meiner monströsen Fujifilm S3 Pro.

Die Kamera ist ein Phänomen. Nach nun zwanzig Jahren regen Gebrauchs - ich habe damit bestimmt 700 Filme belichtet, wenn auch den überwiegenden Teil davon in den ersten 15 Jahren! - funktioniert sie tadellos genau so wie am ersten Tag! Es ist nie etwas daran gewesen, keine Reparatur, keine Justierung, nichts. Toi toi toi!